KuKuh und cave

22Nov2011

Ein alter Schulbus brachte uns heute zur Agouti Cacao Farm. Sie liegt in San Pedro Columbia, dem ältesten Siedlungsort der Kekchi Maya in ganz Belize.

Der Besitzer Eladio Pop zeigte uns, wie hier der Kakao (der Kukuh) im Einklang mit der Natur angebaut wird sowie allerlei nützliche Pflanzen und Früchte. Wir durften auch alles kosten oder riechen. Seine Frau und Tochter kochten für uns, rösteten Kakao  und ließen uns probieren. Sonne und Regengüsse waren auch heute unsere Begleiter.

Eladio mit Kakaofrucht Rösten der Kakaobohnenkerne der geröstete Kakao muss noch gemahlen werden - was für echte Männer

Es gab ein prima Mittagsessen, denn da wo 15 Kinder satt werden, ist auch genug Platz  für 13 Touristen und 2 Guides.

hier werden beim Essen die Schuhe ausgezogen (das sind unsere!!) Reis mit schwarzen Bohnen und Hühnchen

Am Nachmittag war wieder Abenteuer angesagt - "HöhlenTour". Wir fuhren zum Blue Creek Reservat. Der Fußweg dorthin war schon recht abenteuerlich. Es lagen uns große Steine und Wurzeln im Weg. Nach den Regenfällen der letzten Tage, führte der Fluß durch die Höhle so viel Wasser, dass wir nur bis zum ersten kleinen Wasserfall durften. Mit Helm, Lampe und zur Sicherheit Schwimmwesten, schwammen und tasteten wir uns vorwärts. Wir brauchten ca. 20 min gegen die Strömung, um den Wasserfall zu erreichen und wurden in 5 min wieder hinaus gespült...

  wir 4 Höhlenbezwinger glücklich und geschafft nach der Höhlentour

Erst im Dunkeln errreichten wir wieder die Sun Creek Lodge.

praktischer Hinweis:
Die "Sun Creek Lodge" (http://www.suncreeklodge.de/deutsch/home.html) ist etwas für alle, die die Natur mögen. Sie liegt  umgeben von vielen Planzen, Blumen und Bäumen abseits der Hauptstraße.
Wir hatten eine gemütliche Canana mit Außendusche (Wasser natürlich nur kalt - aber es ist ja am Tage warm) und schönen Möbeln. Die Mitnahme von ein paar Teelichtern kann ebenso hilfreich sein, wie Taschenlampen. Die Taschen sollte man zuhalten und Rucksäcke hoch stellen, denn hier fühlen sich natürlich auch einheimische Tiere wohl. Also Augen auf und auch mal in die Schuhe schauen.
Uns hat die Atmosphäre prima gefallen und wann sieht man sonst schon eine Tarantel oder einen Scorpion. Bruno und seine Frau sind tolle Gastgeber.