Yaxha und Topoxté

19Nov2011

Wir starteten mit neuem Bus und neuem Fahrer zu neuen Mayastätten. Heute steuerten wir den Nationalpark Yaxha-Nakum-Naranjo, Teil des Naturschutzgebietes der Biósfera Maya, an. Es goss in Strömen, sodass wir statt der Bootsfahrt nach Topoxté zunächst Richtung Yaxha fuhren. Der Regen verzog sich -  dafür hatte der Bus einen Platten.

Yaxha ( grünes Wasser) - im dichten Regenwald des Petén - beeindruckte mit großen Tempelpyramiden, Ballspielplätzen und einem vorhandenen Straßennetz (die heiligen Straßen der Maya = Sacbé - bis zu 20 m breit).

Wir kletterten auf Tempel 216 und hatten von dort einen wunderbaren Blick über den Wald und die benachbarten Lagunen. Dort oben brannte die Sonne erbarmungslos auf uns hernieder. Ein tropischer Regenguss sorgte anschließend für „Abkühlung“. Irgendwann wussten wir nicht mehr, ob wir vom Regen oder vom Schwitzen unter den Regencapes nass waren.

Yaxha

Trotz des Sonnen – Regen - Wechselspiels  haben wir nicht erwartet, eine so beeindruckende Anlage hier vorzufinden. Es soll aber die nach Tikal am häufigsten besuchte archäologische Stätte Guatemalas sein - wir waren jedenfalls alleine hier.

Per Boot erreichten wir die Ruinenstätte Topoxté auf einer Halbinsel in der Yaxhá-Lagune. Topoxté bedeutet so viel wie „Samen des Ramon-Baumes“. Der Ramon-Baum, als Brotnussbaum bekannt, war einer der wichtigsten Bestandteile der Ernährung der alten Maya.

Topoxté mit vielen kleinen Stelen

Diese traumhafte Umgebung und Atmosphäre haben wir genossen und an der Ostseite der Lagune in der "Ecolodge El Sombrero" vorzüglich Mittag gegessen.

Dann ging es auf nach Belize.