Tikal

18Nov2011

Unsere Tour startete heute schon ganz zeitig. Um 7:00 Uhr ging es los. Schließlich wollten wir bei den Ersten sein, die die imposante Königsstadt der Maya „Tikal“ erkunden und nach Möglichkeit alle Fotoobjekte für uns alleine haben…

Tikal erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 65 km², wovon der zentrale Bereich
16 km² einnimmt. Über 3.000 Bauten befinden sich dort und nur ca. 15% sind ausgegraben. In Tikal präsentiert sich die Maya-Architektur von ihrer gewaltigsten Seite.

René führte uns so toll, dass wir immer dachten, wir wären am Höhepunkt der Tour angekommen, aber dann kam es noch eindrucksvoller. Wir merkten überhaupt nicht, dass wir insgesamt ca. 5 h unterwegs waren.

Wir bewegten uns von der „Akropolis“, über die „Zentrale Plaza“ mit dem als Fotomotiv bekannten, schlanken und steilen Tempel I, dem „Tempel des großen Jaguars“, bis hin zur „Verlorenen Welt“. Und das gelang unter Umgehung der anderen Touristengruppen.
Wir waren total fasziniert von der bautechnischen Leistung einerseits, aber auch von der astronomischen Ausrichtung der Tempel.

vor dem Maskentempel (Tempel II) hier kommt die Sonne (Roland während Renés astronomischer Erklärungen zur Anordnung der Tempel) Tikal - ohne Worte

Eigentlich wollten wir den Sonnenuntergang auf Tempel IV (mit 65 m der höchste Tempel Tikals) erleben, waren aber so angetan von der touristenfreien Abendatmosphäre und dem Lichtspiel von Sonne und Schatten auf der „Gran Plaza“, dass wir versuchten, diese Stimmung einzufangen und den fehlenden Sonnenuntergang nicht vermissten.

Abendstimmung auf der Gran Plaza

Unterwegs suchten wir die Bäume nach Vögeln ab, da das Geschrei und Gekreische einen höllischen Lärm verursachte. Wir entdeckten Tukane, Papageien, Webervögel, bunte Falken und andere. Auch kreuzten ein Krokodil, Nasenbären, wilde Truthähne und Fasane unseren Weg.

Tarantel mit Roland Tukan

Heute gibt es sogar einen Spruch des Tages:
Andreas zu seiner über Baumwurzeln und Steine stolpernden Petra:
„Spatzl, immer schön die Füße heben“.

praktischer Hinweis:
Wir haben im "Jaguar Inn" direkt am Eingang zum Parque Nacional Tikal gewohnt - ein idealer Ausgangspunkt. Die Bungalows sind einfach, die Steckdosen hatten zwischen 6 und 9 Uhr morgens und abends Strom. In dieser Zeit gab es auch warmes Wasser.
Der Morgennebel und die Geräusche des aufwachenden Dschungels sorgen für eine einzigartige Atmosphäre. Auf dem Hotelgelände kann man schwarze Eichhörnchen, Pfaue, Nasenbären, diverse Vogelarten, Klammeraffen u.a. beobachten.
WLAN gegen Gebühr

Das Restaurant ist einwandfrei. Wir hatten zum Abendessen vorher unsere Auswahl getroffen und bestellt, sodass es dann auch reibungslos mit dem Essen klappte.